Luftqualität unter der Maske: Analyse schafft Klarheit

Eine Studie der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz untersucht die Qualität der Atemluft unter den verschiedenen Mund-Nasen-Bedeckungen.

Die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Luft, die wir beim Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes einatmen, entspricht jener in Innenräumen und liegt weit unter dem CO2-Gehalt der Luft, die wir ausatmen. Das ist zusammengefasst die Hauptaussage der Studie „Luftqualität unter der Maske“ […]

Unter die Lupe genommen hat das Labor für Luftanalysen und Strahlenschutz der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz die Qualität der Atemluft bei bedeckter Nase und bedecktem Mund, wobei verschiedene Formen von Mund-Nasen-Schutz zum Einsatz kamen: selbstgenähte Maske, chirurgische Schutzmaske, FFP2- oder KN95-Maske, Gesichtsschutzvisier und Schlauchtuch. Im Rahmen der Untersuchung wurde der Prozentsatz an wiedereingeatmetem Kohlendioxid im Vergleich zum ausgeatmeten Kohlendioxid ermittelt.

„Die Luft, die wir ausatmen, enthält mit rund 40.000 ppm eine hohe CO2-Konzentration“, betont Luca Verdi, Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz. „Die Studie hat gezeigt, dass trotz Mund-Nasen-Bedeckung ein erheblicher Luftaustausch erfolgt, was zu einer bedeutenden Senkung des CO2-Gehalts in der Atemluft führt. Konkret werden mindestens drei Prozent (beim Visier) bis maximal 14 Prozent (bei der handgemachten Maske) der Luft, die wir ausatmen, wieder eingeatmet.“

Weitere Informationen auf der Website der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz.